Einführung in den KI-Gesetzesentwurf
Am 19. Juni 2025 hat der Ministerrat eine Entscheidung getroffen, die nationale Stellen zum Schutz der grundlegenden Rechte gemäß dem KI-Gesetz designiert. Diese Entscheidung folgt der Verordnung (EU) 2024/1689 des Europäischen Parlaments und des Rates, die harmonisierte Regeln für künstliche Intelligenz festlegt.
Rechtsrahmen
Gemäß Artikel 77 der genannten Verordnung haben die nationalen Stellen die Aufgabe, die Rechte auf Nichtdiskriminierung zu schützen. Dies ist besonders relevant im Kontext der zunehmenden Nutzung von KI-Technologien, die potenziell Einfluss auf die Rechte und Freiheiten von Individuen und Unternehmen haben können.
Aufgaben der nationalen Stellen
Die designierten nationalen Stellen werden befugt sein, Zugriff auf Dokumentationen zu beantragen und zu erhalten, die gemäß dem KI-Gesetz erstellt oder aufrechterhalten werden. Dies ist notwendig, um ihre Befugnisse wirksam auszuüben und die grundlegenden Rechte zu schützen.
Schutz der Grundrechte
Im Mittelpunkt der Bemühungen steht der Schutz der grundlegenden Rechte von Individuen und Unternehmen, die in einer zunehmend digitalen Gesellschaft leben. Die nationalen Stellen müssen sicherstellen, dass die Verwendung von KI nicht zu Diskriminierung oder anderen negativen Auswirkungen führt.
Förderung von Innovation und Beschäftigung
Das KI-Gesetz zielt darauf ab, Innovation und Beschäftigung zu fördern, während gleichzeitig die Rechtsstaatlichkeit und der Schutz der Umwelt im Auge behalten werden. Es ist wichtig, dass die EU eine Führungsrolle bei der Einführung von vertrauenswürdiger KI einnimmt.
Fazit
Die Entscheidung des Ministerrates zur Ernennung nationaler Stellen ist ein entscheidender Schritt in Richtung der Implementierung des KI-Gesetzes und dem Schutz der grundlegenden Rechte. Die Herausforderungen und Chancen, die mit der KI-Nutzung verbunden sind, erfordern eine sorgfältige Überwachung und Regulierung, um sicherzustellen, dass die Technologie im Einklang mit den Werten der Gesellschaft steht.