Was sind die wichtigsten Merkmale der KI-Standardisierungslandschaft?
Die europäische KI-Standardisierungslandschaft wird derzeit von mehreren Schlüsselfaktoren geprägt. Harmonisierte Normen im Rahmen des EU-KI-Gesetzes sollen einen klaren Weg zur CE-Kennzeichnung bieten und den EU-Marktzugang für KI-Systeme erleichtern. Der Standardisierungsprozess ist jedoch mit komplexen Dynamiken zwischen den Beteiligten, technischen Umsetzungshürden und potenziell erheblichen Kosten verbunden, insbesondere für Start-ups und KMU. Technische Standards gestalten den globalen KI-Wettbewerb neu und wirken als Markteintrittsbarrieren, insbesondere für Start-ups und KMU aufgrund von Ressourcenbeschränkungen und ungleicher Beteiligung an Standardsetzungsprozessen.
Wichtige Akteure und Gremien
Die Landschaft wird von zahlreichen wichtigen Akteuren bevölkert, darunter Normungsorganisationen, Industrieunternehmen, zivilgesellschaftliche Gruppen und wissenschaftliche Organisationen. Zu den wichtigsten Standardisierungsgremien gehören:
- ISO/IEC JTC 1/SC 42 (KI): Ein internationales Komitee mit zahlreichen veröffentlichten und in Entwicklung befindlichen Normen.
- IEEE AI Standards Committee: Ein weiterer bedeutender Akteur mit bestehenden und kommenden Standards.
- CEN-CENELEC JTC 21 (KI): Ein gemeinsames europäisches Komitee, das an der Entwicklung von Normen im Einklang mit dem EU-KI-Gesetz arbeitet.
Darüber hinaus arbeiten nationale Normungsorganisationen wie das DIN in Deutschland mit internationalen Gremien zusammen, um nationale und internationale Bemühungen auszubalancieren.
Horizontale vs. Vertikale Standards
Die wichtigsten Standardisierungsherausforderungen hängen von der Art des betrachteten Standards ab:
- Horizontale Standards: Branchenunabhängige Standards, die im KI-Gesetz umrissen sind, gelten allgemein. Aufgrund unterschiedlicher Auslegungen in den verschiedenen Sektoren und Mitgliedstaaten entstehen jedoch Unklarheiten und Komplexität bei der Einhaltung.
- Vertikale Standards: Sektorspezifische Standards können zusätzlich zu horizontalen erforderlich sein, abhängig von der bestehenden Gesetzgebung. Dies gilt insbesondere für Maschinen, Medizinprodukte und andere Branchen mit etablierten sektorspezifischen Vorschriften.
Das Zusammenspiel zwischen horizontalen und vertikalen Standards stellt erhebliche Compliance-Herausforderungen dar, insbesondere in Bezug auf Transparenz, Interoperabilität und unterschiedliche Geheimhaltungsanforderungen in den EU-Mitgliedstaaten.
Herausforderungen & Bedenken bezüglich des KI-Gesetz-Standardisierungsprozesses
Mehrere Herausforderungen behindern den Standardisierungsprozess, darunter:
- Kritische Zeitpläne: Die von der Europäischen Kommission gesetzten engen Fristen sind angesichts der Komplexität der Konsensbildung und der Notwendigkeit, sowohl globale als auch sektorspezifische Standardisierungsbedürfnisse zu berücksichtigen, möglicherweise schwer einzuhalten.
- Komplexe Dynamiken zwischen den Beteiligten: Große Unternehmen, insbesondere US-amerikanische Technologie- und Beratungskonzerne, dominieren häufig Standardisierungsgremien, was zu einer Unterrepräsentation von KMU, Start-ups und zivilgesellschaftlichen Organisationen führt.
- Ungerechtfertigte Kosten: Die Kosten für den Zugriff auf Standards geben Anlass zur Sorge, insbesondere im Lichte des Malamud-Falles, der untersucht, ob harmonisierte Standards als Teil des EU-Rechts frei zugänglich sein sollten.
- Operationalisierungshürden: Die Umsetzung von Standards in umsetzbare Schritte ist schwierig. Dies kann durch maschinenlesbare Smart Standards zur Automatisierung von Testfähigkeiten behoben werden.
Die kurzen Umsetzungsfristen zwischen der endgültigen Veröffentlichung der Standards und der Anwendung des KI-Gesetzes sind ein erhebliches Problem.
Wie ist der aktuelle Stand des europäischen KI-Standardisierungsprozesses?
Das EU-KI-Gesetz stützt sich stark auf technische Normen, um seine Anforderungen für Hochrisikosysteme zu operationalisieren, aber der Standardisierungsprozess steht vor einigen Hürden. Die Europäische Kommission hat im Mai 2023 eine Standardisierungsaufforderung an CEN und CENELEC gerichtet, die darauf abzielt, praktikable Anforderungen für KI-Systeme zu definieren. Die ursprüngliche Frist war jedoch zunächst auf April 2025 festgelegt; nun wurde sie auf August 2025 verlängert. Selbst mit dieser Verlängerung ist eine rechtzeitige Lieferung ungewiss. Nachdem die Normen fertiggestellt sind, müssen sie nochmals überprüft werden und können im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden, was derzeit für Anfang 2026 erwartet wird. KI-Anbieter haben dann nur noch etwa 6–8 Monate Zeit, um sie bis August 2026 umzusetzen.
Derzeit arbeiten mehr als 300 Experten aus über 20 EU-Mitgliedstaaten daran, die Anforderungen für Hochrisiko-KIs zu spezifizieren, und derzeit arbeitet das CEN-CENELEC JTC 21 an etwa 35 Standardisierungsaktivitäten, um die Anfrage zu erfüllen. Die meisten Arbeitspunkte basieren auf ISO/IEC-Normen oder werden gemeinsam mit diesen entwickelt, aber viele Aspekte des KI-Gesetzes erfordern neue europäische Normen, um sie an EU-Werte und den Schutz der Grundrechte anzupassen.
Die Standardisierungsaufforderung der Europäischen Kommission umfasste zehn wesentliche Ergebnisse, die wichtige regulatorische Anforderungen abdecken – vom Risikomanagement bis zur Konformitätsbewertung. Zu den Ergebnissen gehören:
- Risikomanagement für KI-Systeme
- Governance und Datenqualität von Datensätzen
- Aufzeichnung durch eingebaute Protokollierungsfunktionen
- Transparenz und Information für Benutzer
- Beaufsichtigung von KI-Systemen durch den Menschen
- Genauigkeitsspezifikationen für KI-Systeme
- Robustheitsspezifikationen für KI-Systeme
- Cybersicherheitsspezifikationen für KI-Systeme
- Qualitätsmanagement für Anbieter von KI-Systemen, einschließlich Post-Market-Monitoring-Prozess
- Konformitätsbewertung für KI-Systeme
Die Arbeiten sind im Gange, aber die voraussichtlichen Abstimmungstermine für einen Grossteil der Arbeitspunkte werden für Mitte 2026 erwartet und überschreiten die Frist für die Standardisierungsaufforderung um mehr als ein Jahr. Obwohl einige Fortschritte bei der Festlegung von KI-Standards erzielt wurden, könnten Verzögerungen die Fähigkeit von KI-Anbietern beeinträchtigen, sichere und konforme Systeme einzusetzen.
Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus den sektorübergreifenden und branchenspezifischen Auswirkungen von KI-Standards ziehen?
Basierend auf Interviews mit EU-Organisationen, die KI-Systeme entwickeln und einsetzen, ergeben sich mehrere sektorübergreifende und branchenspezifische Auswirkungen von KI-Standards, die in erster Linie auf den bevorstehenden Vorschriften des EU AI Act beruhen.
Sektorübergreifende Ergebnisse
Mehrere übergreifende Herausforderungen und Chancen ziehen sich durch verschiedene Branchen:
- Mehrdeutigkeit und Komplexität bei der Einhaltung: Die Definition der Einhaltungsgrenzen ist schwierig, insbesondere wenn Systeme mehrere Komponenten oder Modelle von Drittanbietern integrieren. Unterschiedliche Geheimhaltungsanforderungen in den EU-Mitgliedstaaten verschärfen diese Probleme und führen zu operativen Konflikten. Klassifizierungsmehrdeutigkeiten (z. B. Systeme, die sich von der Designunterstützung zur operativen Steuerung entwickeln) sind ebenfalls ein kritisches Problem. Selbst Organisationen, die mit bestehenden regulatorischen Rahmenbedingungen vertraut sind, haben Schwierigkeiten, die Anforderungen des KI-Gesetzes zu erfüllen.
- Ressourcenbedarf: Das KI-Gesetz erfordert erhebliche Ressourcen. KI-Anbieter rechnen mit jährlichen Compliance-Kosten von rund 100.000 € für Personal und 10-20 % der Managementzeit. Die Zertifizierungskosten können in Sektoren wie Medizintechnik und Legal Tech 200.000 € übersteigen. Diese Kosten belasten Startups, die freiwillig eine Zertifizierung anstreben, um die regulatorische Unsicherheit zu minimieren.
- Auswirkungen auf die Marktposition: Etablierte Akteure im Gesundheitswesen und Legal Tech sehen die Regulierung als potenziell vorteilhaft für das Marktvertrauen, andere befürchten innovationshemmende Standardisierungen. KMU befürchten, dass Compliance-Anforderungen ihre Fähigkeit zur Skalierung überproportional beeinträchtigen und sie möglicherweise gegenüber Rechtsordnungen mit geringeren regulatorischen Belastungen an Boden verlieren.
- Asymmetrische Beteiligung an der Standardisierung: Die begrenzte Beteiligung von KMU und Startups an der Standardisierung führt dazu, dass kleinere Unternehmen möglicherweise im Nachteil sind. Die Standardisierungsbemühungen innerhalb der JTC 21-Ausschüsse werden oft von größeren Unternehmen dominiert.
- Fragmentierte Jurisdiktionen: Diskrepanzen zwischen den regulatorischen Rahmenbedingungen verzögern den Markteintritt in der EU, wodurch andere Märkte (z. B. die USA) attraktiver werden. Unterschiedliche Auslegungen in den EU-Mitgliedstaaten führen zu Umsetzungsproblemen. Unternehmen äußern Besorgnis über Verzögerungen und Inkonsistenzen bei Zertifizierungsprozessen aufgrund bisheriger Erfahrungen.
- Kurze Umsetzungsfristen: Unternehmen halten die Frist August 2026 für unrealistisch und schätzen, dass sie 12 Monate pro Standard benötigen. Die Fristen könnten erhebliche Ressourcen von den Entwicklungsaktivitäten abziehen.
Branchenspezifische Ergebnisse
Bestimmte Sektoren stehen vor besonderen Herausforderungen und ziehen spezifische Vorteile:
- Gesundheitswesen und Medizintechnik: Diese Sektoren nutzen die bestehende Erfahrung mit der MDR-Compliance. Es gibt einen Wert im Potenzial der Standardisierung zur Verbesserung der Interoperabilität.
- Fertigung: Die Standardisierung sieht eine enge Abstimmung zwischen technischen Normen, ISO 9001, ISO 31000 und den Industrie 4.0-Protokollen vor. Für KI-gesteuerte Entscheidungen sind umfassende Dokumentationen erforderlich.
- Legal Tech: Die Aufrechterhaltung detaillierter Audit Trails für KI-Ausgaben ist ressourcenintensiv, insbesondere bei der Handhabung sensibler Kundendaten. Sie gehen davon aus, dass die Einhaltung von Hochrisikostandards sie als führend im Bereich ethischer KI etablieren und das Kundenvertrauen verbessern kann.
- FinTech: Es bestehen Bedenken hinsichtlich übermäßig präskriptiver Anforderungen, die möglicherweise etablierte Institutionen begünstigen, und sind besonders besorgt über ähnliche Erfahrungen wie bei der PSD2-Implementierung. Standardisierung wird als vertrauensbildend angesehen, aber kleinere Unternehmen befürchten, dass komplexe Compliance-Anforderungen sie belasten könnten.
Darüber hinaus werden technische Standards die Mobilitäts-/Automobil- und Verteidigungssektoren betreffen, auch wenn Teile dieser Sektoren nicht direkt in den Anwendungsbereich des KI-Gesetzes fallen. KI-Anbieter im Bereich Mobilität sehen die Standards als zweischneidiges Schwert.
Der Verteidigungssektor, der aus Gründen der nationalen Sicherheit ausgeschlossen ist, steht durch die Auswirkungen auf das Ökosystem unter indirektem Druck. Obwohl sie nicht direkt reguliert werden, beobachten Verteidigungsunternehmen die Auswirkungen der Standards auf die Verfügbarkeit von Open-Source-KI-Modellen und allgemeine KI-Standards genau.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI-Standards zwar Möglichkeiten zur Verbesserung von Transparenz, Sicherheit und Interoperabilität bieten, ihre wirksame Umsetzung jedoch eine sorgfältige Berücksichtigung der Herausforderungen erfordert, mit denen kleinere Organisationen konfrontiert sind, sowie die Notwendigkeit klarerer Leitlinien und das Potenzial einer regulatorischen Fragmentierung, die Innovationen im EU-KI-Ökosystem behindern könnte.
Welche politischen Empfehlungen werden zur Bewältigung der Herausforderungen des Europäischen KI-Gesetzes vorgelegt?
Das Europäische KI-Gesetz ist zwar bahnbrechend, stellt aber KI-Entwickler, insbesondere Startups und KMUs, vor erhebliche Hürden. Eine wichtige Erkenntnis aus aktuellen Analysen ist die Notwendigkeit praktischer, umsetzbarer Richtlinien, um den Weg zur Compliance zu ebnen. Hier ist eine Aufschlüsselung der Empfehlungen:
Anpassungen des Zeitplans: Mehr Spielraum
Die derzeitigen Fristen sind unrealistisch. Die Lücke zwischen der erwarteten Veröffentlichung harmonisierter Normen (Anfang 2026) und der Compliance-Frist (August 2026) lässt lediglich 6-8 Monate für die Umsetzung. Viele Unternehmen schätzen, dass sie mindestens 12 Monate pro Norm benötigen. Die Empfehlung ist klar: Der EU-Gesetzgeber sollte die Umsetzungsfristen verschieben, um realistischere Zeitschemata zu ermöglichen. Dies ist entscheidend, damit Unternehmen ihren optimalen Compliance-Ansatz wählen können, sei es durch harmonisierte Normen, gemeinsame Spezifikationen oder Gutachten von Experten. Auch die Reduzierung der Komplexität und Anzahl der referenzierten technischen Normen wird empfohlen.
Abbau von Teilnahmebarrieren: Ein Platz am Tisch für alle
Die Einbeziehung von Interessengruppen, insbesondere von KMUs und Startups, ist von entscheidender Bedeutung. Der Standardisierungsprozess wird jedoch tendenziell von größeren Unternehmen dominiert. Folgendes muss geschehen: Subventionen für kleinere Organisationen zur Teilnahme an Ausschüssen sind unerlässlich. Erhöhte Transparenz und Zugänglichkeit für bestehende Subventionsprogramme sind erforderlich. Kollaborative Standardisierungsbemühungen zwischen großen und kleinen Akteuren, die durch inklusive Arbeitsgruppen gefördert werden, können dazu beitragen, einen ausgewogeneren und repräsentativeren Prozess zu schaffen. Darüber hinaus sollten die Normungsgremien umstrukturiert werden, um transparenter und benutzerfreundlicher zu sein und die Einstiegsprozesse für Neueinsteiger zu vereinfachen.
Praktische Umsetzungshilfe: Eine helfende Hand zur Bewältigung der Komplexität
Das EU-KI-Büro und die nationalen Aufsichtsbehörden sollten pragmatische Hilfsmittel zur KI-Gesetz-Compliance bereitstellen, die speziell auf KMUs zugeschnitten sind. Zu den Empfehlungen gehören: Die Erstellung klarer, sektorspezifischer Toolkits und Bewertungsrahmen für die Umsetzung. Der Aufbau von Expertennetzwerken, die auf bidirektionalen Kommunikationskanälen mit Hochrisiko-KI-Industrien basieren. Die Unterstützung in institutionalisierten Umgebungen, wie z. B. regulatorischen Sandboxes. Ziel ist es, den Compliance-Prozess einfacher und verständlicher zu gestalten, insbesondere für diejenigen mit begrenzten Ressourcen.
Finanzielle Unterstützung: Die Zukunft der KI-Compliance finanzieren
Direkte finanzielle Unterstützung ist für Startups vor der Umsatzgenerierung, die die KI-Gesetz-Compliance anstreben, von entscheidender Bedeutung. Die vorgeschlagenen Programme sollten Mittel zur Deckung der Compliance-Kosten bereitstellen, bevor die Unternehmen mit der Umsatzgenerierung beginnen. Diese Unterstützung kann durch die Teilnahme an regulatorischen Sandboxes erleichtert werden, die es Startups und Aufsichtsbehörden ermöglichen, aus praktischen Erfahrungen zu lernen.
Technische Umsetzungsrichtlinien: Klarheit, wo sie benötigt wird
Schnelle, praktische, branchenspezifische Umsetzungsleitfäden sind unerlässlich, insbesondere für kleine Startups, die Schwierigkeiten haben festzustellen, ob sie unter die Hochrisiko-KI-Gesetz-Kategorien fallen. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören: Die Entwicklung detaillierter, sektorspezifischer Leitfäden mit konkreten Beispielen und realen Szenarien. Auch die Normungsgremien sollten sich bemühen, Normen zu entwickeln, die keine weitere Operationalisierung erfordern, wobei der Schwerpunkt auf schwellenwertbasierten Anforderungen und einem leichteren digitalen Zugang liegen sollte.
Strukturierte Integration von KMUs: Direkte Konsultationskanäle
Einrichtung von Beiräten und wissenschaftlichen Gremien gemäß Artikel 67 des KI-Gesetzes, um sicherzustellen, dass diese Gremien eine Vertretung von Startups, KMUs und branchenspezifischen Experten beinhalten. Entwicklung direkter Konsultationskanäle zwischen KI-Startups/KMUs und Aufsichtsbehörden, unterstützt durch eindeutige EU-weite Kontaktstellen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Perspektiven und Herausforderungen kleinerer Akteure bei der Umsetzung und in den laufenden Diskussionen berücksichtigt werden. Die EU-Gremien sollten Startups/KMUs aktiver ansprechen.
Normenangleichung: Konsistenz ist der Schlüssel
Schließlich wird empfohlen, dass die Normungsgremien branchenspezifische vertikale Normen mit Artikel 40 des KI-Gesetzes für KI-Systeme mit hohem Risiko in Einklang bringen. Europäische und internationale KI-Normen sollten so weit wie möglich angeglichen werden, um die Compliance-Bemühungen der Unternehmen zu rationalisieren. Internationale, europäische und nationale Normungsgremien müssen enger zusammenarbeiten. Darüber hinaus sollten negative Konformitätsvermutungen vermieden werden, um notwendige Abweichungen von Standardkatalogen zu ermöglichen und gleichzeitig die Produktsicherheit zu gewährleisten. Nutzen Sie bestehende Standards, um den Zugang zu internationalen Märkten zu erleichtern, indem Sie Konsistenz und Interoperabilität gewährleisten.