Führungspersönlichkeiten der Branche aufgefordert, zu handeln: AI-Gipfel in Paris startet amid globalen Spannungen
Der AI-Gipfel, der in Paris stattfindet, hat führende Persönlichkeiten der Branche dazu aufgerufen, pragmatische Maßnahmen zu ergreifen. Während weltweit über Künstliche Intelligenz diskutiert wird, geschieht dies vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen und der Herausforderungen für die globale AI-Governance.
Wichtige Stimmen und deren Forderungen
Unter den Stimmen, die zu einer zügigen Reaktion aufrufen, ist Matt Cloke, CTO von Endava. Er betont die Notwendigkeit, sowohl auf regulatorischer als auch auf organisatorischer Ebene bereit zu sein. Cloke erklärt: „Während sich die Weltführer auf die Governance konzentrieren, müssen die Führungspersönlichkeiten der Industrie sicherstellen, dass die Kernt Systeme – wesentliche Komponenten für die AI-Einführung – ordnungsgemäß eingerichtet, flexibel und gut in die Geschäftsprozesse integriert sind.“
Er hebt hervor, dass modernisierte Kernt Systeme entscheidend sind, um die AI-Adoption zu erleichtern und gleichzeitig die Einhaltung aufkommender Regulierungsrahmen zu gewährleisten.
Der Gipfel als kritischer Wendepunkt
Der diesjährige Gipfel kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz. Der französische Präsident Emmanuel Macron eröffnete die Veranstaltung mit der Behauptung, dass Europa als globaler Führer in der AI positioniert werden könne, und lobte das Potenzial des Kontinents zur Beschleunigung von Innovationen durch eine einheitliche Strategie.
Macron forderte Investoren und Technologie-Executives auf: „Wählt Europa und Frankreich für AI“, während er Frankreichs Abhängigkeit von Atomenergie als nachhaltige Lösung für den hohen Energieverbrauch von AI betonte.
Kontroversen und Herausforderungen
Der Gipfel hat auch Kontroversen über ein Entwurfskommuniqué ausgelöst, das die Ziele der Konferenz umreißt. Berichten zufolge zeigen die USA und das Vereinigte Königreich Bedenken gegenüber der Aussage, da diese einen starken Fokus auf „nachhaltige und inklusive AI“ legt.
Der britische Tech-Sekretär Peter Kyle bestätigte, dass die Verhandlungen über die Erklärung noch andauern und fügte hinzu: „Wir möchten immer zu einem Einvernehmen gelangen, aber es muss für das Vereinigte Königreich funktionieren.“
Die Zukunft der AI
Trotz der geopolitischen Auseinandersetzungen wird erwartet, dass der Gipfel stark auf die Überbrückung der Kluft zwischen dem Potenzial von AI und dessen praktischer Umsetzung fokussiert ist. Cloke merkt an, dass, obwohl ein globaler Rahmen unerlässlich ist, Organisationen nicht auf regulatorische Klarheit warten können, um zu handeln.
„Die Modernisierung der Systeme zur Verbesserung des Datenmanagements, der Automatisierung und der Integration ist entscheidend“, rät Cloke. „Dies wird es den Organisationen ermöglichen, agil zu bleiben und sich schnell an regulatorische Änderungen anzupassen, während sie gleichzeitig die Fähigkeiten der AI vollständig nutzen können.“