Könnte das EU AI-Gesetz der Anstoß sein, den wir benötigen, um die KI-Ausbildung am Arbeitsplatz zu priorisieren?
Das EU AI-Gesetz wurde entwickelt, um sicherzustellen, dass Künstliche Intelligenz (KI) ethisch und verantwortungsbewusst eingesetzt wird. Es trat am 1. August 2024 in Kraft und verpflichtet Anbieter und Nutzer von KI-Systemen, sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter über ausreichende KI-Kompetenz für ihre Rollen verfügen.
Wer ist betroffen?
Das Gesetz gilt für jede Organisation, die KI-Systeme innerhalb der Europäischen Union bereitstellt, einführt oder vertreibt, unabhängig davon, ob die Organisation ihren Sitz innerhalb oder außerhalb der EU hat. Auch wenn die Ergebnisse des KI-Systems in der EU genutzt werden, fällt dies unter das Gesetz.
Wann tritt es in Kraft?
Das AI-Gesetz ist bereits in Kraft. Die Anforderungen an eine KI-gebildete Arbeitskräfte gelten ab dem 2. Februar 2025. Unternehmen, die noch keine KI-Trainings für ihre Mitarbeiter implementiert haben, könnten bereits nicht konform sein.
Welche Folgen hat die Nichteinhaltung?
Die Nichteinhaltung des AI-Gesetzes kann zu Geldstrafen von bis zu 30 Millionen Euro oder 6 % des weltweiten Jahresumsatzes, je nachdem, welcher Betrag höher ist. Ignorieren dieser Informationen wird die Situation nicht verbessern.
Es geht nicht nur um die Einhaltung
Das Ziel ist nicht nur, die Vorschriften einzuhalten, sondern auch, die KI-Schulungsprogramme in einen wettbewerbsfähigen Vorteil zu verwandeln. Das EU AI-Gesetz formt die Zukunft von KI, aber es geht nicht nur darum, den Vorschriften zu folgen. Es geht darum, KI verantwortlich, transparent und zukunftssicher zu gestalten.
Der Aufbau einer KI-fähigen Belegschaft sorgt dafür, dass Unternehmen nicht nur den Vorschriften voraus sind, sondern auch Vertrauen in ihre internen KI-Systeme entwickeln. Statt nur die minimalen Compliance-Standards zu erfüllen, ermöglicht unser KI-Training Unternehmen weltweit, ihre KI-Strategien zukunftssicher zu gestalten.
Wo fängt man an?
KI gehört zu den transformativsten und am schnellsten wachsenden Technologien unserer Zeit. Die Schule für Künstliche Intelligenz bietet Schulungen und Kurse im Bereich Maschinenlernen sowie Programme zu tiefem Lernen, Computer Vision, natürlicher Sprachverarbeitung und KI-Produktmanagement an. Wir haben einen Katalog von über 60 KI-bezogenen Kursen, die von Grundlagen bis hin zu Programmierung und KI für Führungskräfte reichen.
Best Practices für die Entwicklung von KI-Richtlinien
Aus meiner Erfahrung mit großen europäischen Unternehmen habe ich mehrere Best Practices zusammengestellt:
- Einbindung über das gesamte Unternehmen: Die Einbeziehung verschiedener Stimmen gewährleistet umfassende Richtlinien, die unterschiedliche Bedenken ansprechen.
- Agilität: Während sich KI weiterentwickelt, sollten auch die Richtlinien angepasst werden. Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen sind entscheidend.
- Laufende Bewertung: Die regelmäßige Überwachung von KI-Systemen hilft, optimale Leistungen sicherzustellen und ermöglicht schnelle Maßnahmen zur Behebung unerwarteter Ergebnisse oder Probleme.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Etablierung und Einhaltung robuster KI-Richtlinien eine geschäftliche Notwendigkeit darstellt. Das EU AI-Gesetz ist unser erster Schritt in diese Richtung und, obwohl es nicht perfekt ist, trägt es dazu bei, ethische Standards zu wahren und das öffentliche Vertrauen zu erhöhen.
Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel erwähnten Schulungen (und zugehörige Materialien) dienen nur zu Informationszwecken und garantieren keine Einhaltung des EU AI-Gesetzes oder anderer gesetzlicher Anforderungen. Der Inhalt hier ist als Leitfaden gedacht, um eine KI-bereitete Belegschaft aufzubauen, und sollte nicht als rechtliche oder regulatorische Beratung betrachtet werden. Die Benutzer sind dafür verantwortlich, ihre eigene Einhaltung der geltenden lokalen Gesetze und Vorschriften sicherzustellen.