AI-Rechtsmoratorium steht vor Herausforderungen im Senat
Das vorgeschlagene 10-jährige Verbot für staatliche AI-Regulierungen, das das Haus verabschiedet hat, steht nun im Senat vor einer ungewissen Zukunft. Mehrere republikanische Senatoren haben sich aus politischen Gründen gegen das vorgeschlagene Moratorium ausgesprochen. Sie argumentieren, dass es einen „Geschenk an Big Tech“ darstellt und dass die Staaten die Möglichkeit haben sollten, AI zu regulieren, bis bundesstaatliche AI-Regulierungen verabschiedet werden.
Einige Gesetzgeber sind zudem besorgt, dass das Moratorium möglicherweise die Byrd-Regel nicht überstehen könnte, eine Senatsregel, die Versöhnungspakete auf haushaltsbezogene Fragen beschränkt.
Bundesrichter schränkt die Meinungsfreiheit von Chatbots ein
Am 21. Mai entschied ein Bundesgericht für den ersten Fall, dass die Ausgaben eines AI-Modells nicht als geschützte Rede nach dem Ersten Verfassungszusatz angesehen werden. Der Richter Anne C. Conway des United States District Court im Middle District of Florida wies den Antrag eines AI-Unternehmens zurück, eine Klage wegen angeblicher Schäden durch seinen Chatbot abzulehnen. Diese Entscheidung stellt einen der ersten Fälle dar, in denen ein Bundesrichter über die verfassungsmäßigen Rechte und Grenzen von AI-Ausgaben entschieden hat.
Der Fall stammt von einem 14-Jährigen, der nach der Interaktion mit der Chatbot-Plattform Character.AI, die angeblich missbräuchliche und sexuell ausbeuterische Nachrichten generierte, durch Suizid starb. Die Klage wurde von der Mutter des Jungen eingereicht, die behauptete, dass die Ausgaben von Character.AI „zum Tod ihres Sohnes