Zwei Wege zu effektiver KI-Governance: Strategien und Rahmenwerke gemeinsam entwickeln

Duale Strategie für effektive KI-Governance: Entwicklung von Strategien und Rahmenwerken in Tandem

Die Entwicklung verantwortungsvoller Künstlicher Intelligenz (KI) Politiken und umfassender KI-Strategien muss gleichzeitig und nicht sequenziell erfolgen. Dies wurde während eines kürzlich abgehaltenen Workshops zur Künstlichen Intelligenz für Entwicklung betont, der am 17. Juni endete.

Die Notwendigkeit einer parallelen Entwicklung

Die Vizepräsidentin für Ethik, Governance und Politik bei Inception erklärte, dass es die Umsetzung und Effektivität erheblich kompliziere, wenn verantwortungsvolle KI als nachträglicher Gedanke oder Zusatz betrachtet wird.

„Wenn beide Rahmenwerke parallel entwickelt werden, können Organisationen klare Implementierungswege schaffen, die sicherstellen, dass ihre KI-Technologien von Anfang an mit ihren beabsichtigten Zwecken und Werten in Einklang stehen“, sagte sie.

Bhutans einzigartiger Ansatz

Die Panel-Teilnehmer hoben hervor, dass Bhutans einzigartiger Ansatz zur Entwicklung, der in der Philosophie des Bruttonationalglücks (GNH) verwurzelt ist, das Land in der globalen KI-Governance zu einer bedeutenden Stimme positionieren könnte.

Die vorsichtige und pragmatische Herangehensweise Bhutans an die Entwicklung, die durch seine GNH-Philosophie geprägt ist, ermöglicht es, dass das Land sich einzigartig im Bereich der KI-Governance positioniert.

Technologischer Nutzen für die Bevölkerung

„Der Ansatz Bhutans in Bezug auf Technologie war immer, wie man sie für die Menschen in Bhutan nutzen kann“, erklärte ein Kommissionär. Er betonte mehrere Bereiche, in denen Bhutan in der KI-Governance führend sein könnte, einschließlich Blockchain-Technologie für Vertrauen und Transparenz.

Er verwies auf den Erfolg des Projekts zur nationalen digitalen Identität und hob das Potenzial des Landes für nachhaltige und grüne Technologien hervor, indem er Bhutans Status als kohlenstoffnegatives Land erwähnte.

Schlüssel-Lektionen aus der digitalen Transformation

Die Direktorin der Abteilung für digitale Transformation bei der GovTech-Agentur umriss drei wichtige Lektionen aus dem digitalen Transformationsprozess des Landes, die anderen Entwicklungsländern zugutekommen könnten.

Sie betonte, dass Governance wichtig ist und zentrale Koordination einen ganzheitlichen Ansatz für die digitale Transformation ermöglicht. Zudem sei es entscheidend, Systeme zu schaffen, die von Natur aus inklusiv sind, um sicherzustellen, dass sie abgelegene Gebiete und weniger gebildete Bevölkerungsgruppen bedienen.

Internationale Herausforderungen in der KI-Governance

Ein weiterer Panelist, der Außenminister für fortschrittliche Wissenschaft und Technologie der VAE, hob die breiteren Herausforderungen in der internationalen KI-Governance hervor und wies auf die Exklusivität der aktuellen Diskussionen hin.

Er erklärte, dass Länder, die nicht an diesen Diskussionen teilnehmen, Gefahr laufen, technologisch zurückgelassen zu werden und Standards ausgesetzt zu werden, die möglicherweise nicht ihre sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Bedürfnisse widerspiegeln.

Kulturelle Sensibilität und Vielfalt in der KI-Entwicklung

Die Leiterin für verantwortliche KI bei G42 sprach über die Bedeutung von kultureller Vielfalt und Sensibilität in der KI-Entwicklung und betonte, dass „was voreingenommen oder fair ist, nicht einheitlich“ über verschiedene Kulturen und Regionen hinweg ist.

Sie forderte die Notwendigkeit vielfältiger Datensätze, lokale Bewertungen und menschliche Aufsicht, um sicherzustellen, dass KI-Systeme die kulturellen Kontexte respektieren.

Optimistische Perspektiven für die KI-Ethische Entwicklung

Die Vizepräsidentin äußerte eine optimistischere Sicht auf den Fortschritt in der KI-Ethischen Entwicklung. Sie stellte fest, dass erhebliche Fortschritte bei der Behandlung ethischer Bedenken erzielt wurden, die zuvor ignoriert wurden.

Vor einem Jahrzehnt wurde der ethischen Dimension der KI wenig Aufmerksamkeit geschenkt, aber das Feld hat seitdem erhebliche Werkzeuge und Rahmenwerke für den Schutz der Privatsphäre in verschiedenen Systemen entwickelt.

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