Tokio Marine etabliert Richtlinien zur KI-Governance
Am 16. Juni 2025 hat Tokio Marine Holdings ein formelles Rahmenwerk zur KI-Governance eingeführt, um zu steuern, wie die globalen Unternehmensgruppen – einschließlich der ausländischen Tochtergesellschaften – künstliche Intelligenz entwickeln und nutzen. Diese Politik spiegelt das wachsende regulatorische Augenmerk und das öffentliche Interesse an den Risiken von KI wider, einschließlich Vorurteile, Fehlinformationen und Datenschutzverletzungen.
Grundsätze der KI-Governance
Die „Grundsatzrichtlinie der Tokio Marine Gruppe zur KI-Governance“ legt fünf Leitprinzipien fest, die sich auf Transparenz, menschliche Aufsicht, Fairness in Daten, Datenschutz und betriebliche Resilienz konzentrieren. Diese Richtlinie gilt für alle Tochtergesellschaften unter dem Dach der Tokio Marine Gruppe und ist auf die sich entwickelnden Erwartungen der Regierungen in Japan, den USA und Europa abgestimmt.
Regulatorische Hintergründe
Der Schritt folgt der Anleitung des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie sowie der Finanzdienstleistungsbehörde, die kürzlich die Finanzinstitutionen aufgefordert haben, proaktiv mit KI-bezogenen Risiken umzugehen. Die Richtlinie betont, dass KI-Entscheidungen weiterhin der menschlichen Urteilsfähigkeit unterliegen müssen und dass das Unternehmen daran arbeiten wird, Vorurteile zu beseitigen und Schäden an Menschenrechten zu verhindern.
Wichtigkeit der Erklärung
Das Unternehmen hebt auch die Bedeutung hervor, den Zweck von KI-Tools den Stakeholdern zu erklären und eine fortlaufende Bewertung ihrer Auswirkungen sicherzustellen. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Initiative zur verantwortungsvollen Nutzung von KI, die im April 2025 eingeführt wurde und die Schulung von Mitarbeitern umfasst.
Die Rolle von KI bei Tokio Marine
Tokio Marine sieht KI als zentral für die Erkennung emergenter Risiken, die Verbesserung von Schadenbearbeitungsprozessen und die Schaffung neuer Kundenlösungen.