Rechenschaftspflicht in der Künstlichen Intelligenz: Grundlagen und Herausforderungen

Verantwortlichkeit in der Künstlichen Intelligenz: Was sie ist und wie sie funktioniert

Die Verantwortlichkeit ist eines der Grundpfeiler der Governance in der Künstlichen Intelligenz (KI). Dies liegt unter anderem an der Übertragung von Aufgaben, wie Vorhersagen oder Entscheidungsfindungen, an KI-Systeme. Derzeitige KI-Richtlinien, insbesondere im europäischen Kontext, erkennen diesen Aspekt an. Es wird betont, dass, wenn wir zunehmend Entscheidungen an KIs delegieren, sichergestellt werden muss, dass diese Systeme gerecht in ihren Auswirkungen auf das Leben der Menschen sind und dass geeignete Verantwortlichkeitsprozesse dies gewährleisten können.

1. Einleitung

Trotz ihrer Bedeutung wird die Verantwortlichkeit in der KI oft zu ungenau definiert, was auf die vielschichtige Natur von Verantwortlichkeit zurückzuführen ist. Diese ist kontextabhängig und durch die socio-technische Struktur von KIs geprägt. In sozio-technischen Systemen sind Regeln und Bräuche verschiedener Kontexte miteinander verflochten, was erhebliche Auswirkungen auf die Verantwortlichkeit hat.

2. Was ist Verantwortlichkeit und was erfordert sie?

Verantwortlichkeit wird oft als eine Verpflichtung definiert, über das eigene Verhalten gegenüber einer Autorität zu informieren und es zu rechtfertigen. Verantwortlichkeit umfasst notwendige Bedingungen wie Machtbeschränkung und Überprüfung, und diese sind miteinander verknüpft.

3. Die Merkmale der Verantwortlichkeit

Um die Beziehung der Antwortpflicht vollständig zu verstehen, ist es wichtig, den Kontext (worauf?), den Bereich (worüber?), den Agenten (wer ist verantwortlich?), das Forum (wem ist Rechenschaft schuldig?), die Standards (nach welchen Kriterien?), den Prozess (wie?) und die Folgen (was folgt?) zu betrachten.

4. Welche Ziele verfolgt die Verantwortlichkeit?

Die Verantwortlichkeit hat mehrere Ziele: Einhaltung, Berichterstattung, Überwachung und Durchsetzung. Jedes dieser Ziele hat unterschiedliche Schwerpunkte und Anforderungen an die Politik.

5. Verantwortlichkeit in der KI: Ein sozio-technischer Ansatz

Die Verantwortlichkeit in der KI bezieht sich auf die Erwartung, dass Designer, Entwickler und Betreiber den Standards und Vorschriften entsprechen, um ein ordnungsgemäßes Funktionieren der KIs während ihres Lebenszyklus zu gewährleisten. Die technologischen Eigenschaften von KIs machen die Ergebnisse oft opak und unvorhersehbar, was die Feststellung von Ursachen und Gründen für unbeabsichtigte Ergebnisse erschwert.

6. Die Merkmale der Verantwortlichkeit in der KI

Die Merkmale der Verantwortlichkeit in der KI können durch den Verwendungsbereich, den Agenten, das Forum, die Standards, den Prozess und die Folgen spezifiziert werden. Diese Merkmale sind entscheidend, um zu verstehen, wie Verantwortlichkeit in der KI strukturiert ist.

7. Die Ziele der Verantwortlichkeit in der KI

Die Ziele der Verantwortlichkeit in der KI umfassen die Bindung der KIs an ethische, rechtliche oder technische Normen während ihres gesamten Lebenszyklus. Die Berichterstattung spielt eine dialogische Rolle, um Erklärungen und Rechtfertigungen für das Verhalten von KIs sicherzustellen.

8. Was bestimmt die Wahl der Ziele?

Die Wahl spezifischer Ziele wird durch die proaktive oder reaktive Verwendung der Verantwortlichkeit und die Governance-Missionen beeinflusst. Proaktive Verantwortlichkeit setzt Anforderungen, während reaktive Verantwortlichkeit auf Ereignisse reagiert.

9. Fazit

Die Auseinandersetzung mit der Verantwortlichkeit in der KI erfordert die Bewältigung mehrerer Schwierigkeiten, wie die breite Definition von Verantwortlichkeit und die Opazität von KIs. Es ist entscheidend, die Struktur und den Inhalt der Verantwortlichkeit zu definieren, um die Herausforderungen und Chancen, die KIs bieten, angemessen zu adressieren.

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