AI-Geräte überholen Sicherheits- und Datenschutzgesetzeh2>
Die künstliche Intelligenz (KI) dringt zunehmend in physische Geräte vor, die in Echtzeit wahrnehmen, lernen und sich anpassen. Doch die regulatorischen Rahmenbedingungen in den USA sind nicht für solche hybriden Systeme ausgelegt. Ohne eine zentrale Behörde, die für ihre Aufsicht verantwortlich ist, befinden sich diese KI-gestützten Produkte in einem rechtlichen Graubereich, der die Nutzer gefährdet.p>
Die Regulierung von KI-gestützten Gerätenh3>
Es existieren nur wenige Gesetze, die speziell für KI-gestützte Geräte geschrieben wurden. In den USA liegt die Aufsicht typischerweise zwischen Agenturen wie der b>FTCb>, die digitale Praktiken überwacht, und der b>CPSCb>, die für die Produktsicherheit sorgt. Da KI-gestützte Geräte jedoch die Grenzen zwischen Software und Hardware verwischen, hat keine einzige Behörde eine klare Zuständigkeit. Dies führt zu einem Flickenteppich veralteter Regeln, die übersehen, wie diese Systeme Daten sammeln, das Verhalten beeinflussen und sich weiterentwickeln.p>
Im Gegensatz dazu bewegt sich die b>Europäische Unionb> schneller mit ihrem risikobasierten KI-Gesetz, das strengere Regeln für Produkte, die potenziellen Schaden verursachen könnten, wie Bildungs- oder Kinderspielzeuge, auferlegt. Die USA haben kein entsprechendes Pendant, was die meisten KI-fähigen Geräte weitgehend unreguliert lässt.p>
Der Aufstieg von KI-nativen Gerätenh3>
Die Migration von KI in physische Produkte ist nicht nur ein Designthema, sondern eine Reaktion auf das wachsende Missverhältnis zwischen den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz und der Hardware, in der sie gefangen ist. Die durchschnittlichen Smartphones sind leistungsstark, aber grundlegend reaktiv.p>
„Menschen verlangen nach personalisierten, immer aktiven Begleitern“, sagte ein KI-Berater. Wenn Menschen mit KI interagieren, möchten sie, dass die Schnittstelle natürlich wirkt – dass sie die Absichten vorhersieht und im Hintergrund agiert, wenn sie nicht benötigt wird. Diese Erwartung führt dazu, dass Unternehmen die gesamte Benutzeroberfläche überdenken.p>
Die Verschmelzung von Hardware und Intelligenzh3>
KI verändert, wie wir über Maschinen denken. Jahrzehntelang wurde sie als nachträglicher Gedanke hinzugefügt – über Software-Updates oder Cloud-Verbindungen, anstatt in das Produkt selbst integriert zu werden. Heute hat sich dieses Verhältnis umgekehrt. KI prägt das Design von Geräten von Grund auf, wodurch Sensoren, Kameras und Mikrofone erforderlich sind, die es ihnen ermöglichen, ihre Umgebung kontinuierlich wahrzunehmen und sich anzupassen.p>
Regulatorische Lücken bei KI-nativen Gerätenh3>
Die aktuellen Vorschriften in den USA wurden nicht für Technologien entwickelt, die sowohl physisch als auch intelligent sind. Die meisten bestehenden Richtlinien sind Anpassungen älterer Gesetze, die für traditionelle Hardware oder Software gedacht sind, nicht für Systeme, die beides vereinen.p>
Die gesetzlichen Lücken sind besonders bei KI-gesteuerten Spielzeugen sichtbar. Das b>Children’s Online Privacy Protection Act (COPPA)b> von 1998 bezog sich auf Websites, die Daten von Kindern unter 13 Jahren sammeln, nicht jedoch auf Spielzeuge, die Gespräche führen oder emotionale Bindungen bilden können. Dies führt zu einem regulatorischen Wilden Westen.p>
Verantwortungsvolle Regulierung von KI-nativen Gerätenh3>
Es gibt kein klares Label, das genau erfasst, was ein KI-natives Gerät ist – es ist ein Produkt, ein Service und ein ständig lernender Verhaltensagent. Was jetzt existiert, ist ein Flickenteppich von Regeln, die Datenmissbrauch bestrafen, aber tiefere psychologische und soziale Schäden unadressiert lassen.p>
„Wir benötigen einen Rahmen, der die Verantwortung über den gesamten Lebenszyklus hinweg schafft, von der Idee bis zur Entsorgung“, sagte ein Experte. Solch ein Rahmen könnte eine dynamische Risikobewertung für jedes Gerät umfassen, um kontinuierliche Rückzertifizierungen zu ermöglichen, während die zugrunde liegende Intelligenz sich weiterentwickelt.p>