Italien verabschiedet das erste nationale KI-Gesetz in Europa zur Ergänzung des EU-KI-Gesetzesh2>
Am 10. Oktober 2025 trat das Gesetz Nr. 132/2025 (das „italienische KI-Gesetz“) in Kraft, wodurch Italien der erste EU-Mitgliedstaat wurde, der einen umfassenden nationalen Rahmen für künstliche Intelligenz („KI“) einführt. Das Gesetz verweist auf das KI-Gesetz (Verordnung (EU) 2024/1689) und ermächtigt die Regierung, dessen Prinzipien umzusetzen und detaillierte Betriebsregeln festzulegen.p>
Das Gesetz legt die institutionelle Struktur fest, die für die Überwachung von KI in Italien verantwortlich ist, und verpflichtet spezifische Behörden zur Förderung, Koordination und Überwachung dieses strategisch wichtigen Sektors.p>
Wesentliche Innovationen des italienischen KI-Gesetzesh3>
li>Bestimmung nationaler Behörden zur Überwachung des KI-Sektors;li>
li>Anerkennung des Urheberrechtsschutzes für Werke, die mit KI-Tools erstellt wurden, sofern sie das Produkt eigener intellektueller Anstrengungen des Autors darstellen;li>
li>Erweiterung der Ausnahmen für Text- und Datenmining auf KI-Systeme, vorausgesetzt, das Recht auf „Opt-out“ wird respektiert und der Zugang zu den Datenquellen ist rechtmäßig;li>
li>Einführung neuer Straftatbestände im Zusammenhang mit der Nutzung von KI und dem Schutz des geistigen Eigentums.li>
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Obwohl das italienische KI-Gesetz ursprünglich vor der Verabschiedung des KI-Gesetzes entworfen wurde, zielt es darauf ab, sich mit dem breiteren europäischen Rahmen in Einklang zu bringen.p>
Das italienische KI-Governance-Modellh3>
Das italienische KI-Gesetz etabliert einen nationalen Regulierungsrahmen, der mit der europäischen Gesetzgebung, insbesondere dem KI-Gesetz, interagiert. Das KI-Gesetz verfolgt einen risikobasierten Ansatz zur Regulierung von KI, wobei KI-Systeme nach Risikostufen kategorisiert werden.p>
Das italienische Gesetz soll als komplementäres Rahmenwerk zum EU-Regime dienen und regulatorische Bereiche ansprechen, die den Mitgliedstaaten überlassen sind.p>
Regierungsermächtigungen und Umsetzung des KI-Gesetzesh3>
Die Regierung ist ermächtigt, eines oder mehrere legislative Dekrete zu erlassen, um entscheidende Aspekte des Sektors zu definieren. Dies umfasst die Festlegung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Ausbildung von KI-Systemen und die Implementierung entsprechender Schutzmaßnahmen.p>
Nationalbehörden für KIh3>
Das italienische KI-Gesetz benennt die nationalen Behörden, die für die Überwachung und Durchsetzung sowohl des nationalen KI-Rechts als auch des KI-Gesetzes verantwortlich sind. Die Agenzia per l’Italia Digitale (AgID) und die Agenzia per la Cybersicurezza Nazionale (ACN) sind als nationale KI-Behörden benannt.p>
Das Menschenbild und Datenschutzh3>
Das italienische KI-Gesetz stellt die Achtung der Menschenwürde und den Datenschutz in den Mittelpunkt. Alle Forschungs-, Entwicklungs- und Nutzungstätigkeiten von KI-Systemen müssen diese Grundsätze respektieren und Transparenz und Nichtdiskriminierung gewährleisten.p>
Sektorale Regulierungh3>
Das italienische KI-Gesetz führt spezifische regulatorische Maßnahmen ein, die über den harmonisierten Rahmen des KI-Gesetzes hinausgehen. Besonders in den Bereichen Gesundheitswesen, öffentliche Verwaltung und Beschäftigung werden zusätzliche Anforderungen eingeführt, um die menschliche Aufsicht zu verstärken.p>
Urheberrecht im KI-Zeitalterh3>
Das italienische KI-Gesetz bringt wesentliche Aktualisierungen des Urheberrechts mit sich, indem es das Gesetz Nr. 633/1941 an die Herausforderungen der digitalen Technologien anpasst. Es bekräftigt die Vorrangstellung des menschlichen Autors bei mit KI-Systemen geschaffenen Werken und fördert gleichzeitig die technologische Entwicklung.p>
Strafrechtliche Bestimmungen zur KIh3>
Das italienische KI-Gesetz führt neue Straftatbestände ein, um auf Bedrohungen durch digitale Technologien zu reagieren, einschließlich der unzulässigen Verbreitung von Inhalten, die mit KI-Systemen erstellt oder verändert wurden.p>
Fazith3>
Das italienische KI-Gesetz stellt eine wegweisende regulatorische Entwicklung dar, deren volle Auswirkungen sich erst nach der Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zeigen werden. Die Regierung hat umfassende Befugnisse erhalten, um die Umsetzung zu steuern und sicherzustellen, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen weiterhin mit den dynamischen Entwicklungen im Bereich der KI Schritt halten.p>
li>Anerkennung des Urheberrechtsschutzes für Werke, die mit KI-Tools erstellt wurden, sofern sie das Produkt eigener intellektueller Anstrengungen des Autors darstellen;li>
li>Erweiterung der Ausnahmen für Text- und Datenmining auf KI-Systeme, vorausgesetzt, das Recht auf „Opt-out“ wird respektiert und der Zugang zu den Datenquellen ist rechtmäßig;li>
li>Einführung neuer Straftatbestände im Zusammenhang mit der Nutzung von KI und dem Schutz des geistigen Eigentums.li>
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Obwohl das italienische KI-Gesetz ursprünglich vor der Verabschiedung des KI-Gesetzes entworfen wurde, zielt es darauf ab, sich mit dem breiteren europäischen Rahmen in Einklang zu bringen.p>
Das italienische KI-Governance-Modellh3>
Das italienische KI-Gesetz etabliert einen nationalen Regulierungsrahmen, der mit der europäischen Gesetzgebung, insbesondere dem KI-Gesetz, interagiert. Das KI-Gesetz verfolgt einen risikobasierten Ansatz zur Regulierung von KI, wobei KI-Systeme nach Risikostufen kategorisiert werden.p>
Das italienische Gesetz soll als komplementäres Rahmenwerk zum EU-Regime dienen und regulatorische Bereiche ansprechen, die den Mitgliedstaaten überlassen sind.p>
Regierungsermächtigungen und Umsetzung des KI-Gesetzesh3>
Die Regierung ist ermächtigt, eines oder mehrere legislative Dekrete zu erlassen, um entscheidende Aspekte des Sektors zu definieren. Dies umfasst die Festlegung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Ausbildung von KI-Systemen und die Implementierung entsprechender Schutzmaßnahmen.p>
Nationalbehörden für KIh3>
Das italienische KI-Gesetz benennt die nationalen Behörden, die für die Überwachung und Durchsetzung sowohl des nationalen KI-Rechts als auch des KI-Gesetzes verantwortlich sind. Die Agenzia per l’Italia Digitale (AgID) und die Agenzia per la Cybersicurezza Nazionale (ACN) sind als nationale KI-Behörden benannt.p>
Das Menschenbild und Datenschutzh3>
Das italienische KI-Gesetz stellt die Achtung der Menschenwürde und den Datenschutz in den Mittelpunkt. Alle Forschungs-, Entwicklungs- und Nutzungstätigkeiten von KI-Systemen müssen diese Grundsätze respektieren und Transparenz und Nichtdiskriminierung gewährleisten.p>
Sektorale Regulierungh3>
Das italienische KI-Gesetz führt spezifische regulatorische Maßnahmen ein, die über den harmonisierten Rahmen des KI-Gesetzes hinausgehen. Besonders in den Bereichen Gesundheitswesen, öffentliche Verwaltung und Beschäftigung werden zusätzliche Anforderungen eingeführt, um die menschliche Aufsicht zu verstärken.p>
Urheberrecht im KI-Zeitalterh3>
Das italienische KI-Gesetz bringt wesentliche Aktualisierungen des Urheberrechts mit sich, indem es das Gesetz Nr. 633/1941 an die Herausforderungen der digitalen Technologien anpasst. Es bekräftigt die Vorrangstellung des menschlichen Autors bei mit KI-Systemen geschaffenen Werken und fördert gleichzeitig die technologische Entwicklung.p>
Strafrechtliche Bestimmungen zur KIh3>
Das italienische KI-Gesetz führt neue Straftatbestände ein, um auf Bedrohungen durch digitale Technologien zu reagieren, einschließlich der unzulässigen Verbreitung von Inhalten, die mit KI-Systemen erstellt oder verändert wurden.p>
Fazith3>
Das italienische KI-Gesetz stellt eine wegweisende regulatorische Entwicklung dar, deren volle Auswirkungen sich erst nach der Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zeigen werden. Die Regierung hat umfassende Befugnisse erhalten, um die Umsetzung zu steuern und sicherzustellen, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen weiterhin mit den dynamischen Entwicklungen im Bereich der KI Schritt halten.p>