EU KI-Gesetz: Bürokratie abbauen und Innovation fördern

Die EU AI-Verordnung: Neueste Entwicklungen und Analysen

Die EU AI-Verordnung ist ein entscheidendes rechtliches Rahmenwerk, das die Anwendung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) innerhalb der Europäischen Union regelt. In dieser Analyse werden die neuesten Fortschritte und Herausforderungen in Bezug auf die Verordnung beleuchtet.

Legislative Prozesse

Stakeholder-Feedback zu KI-Definitionen und verbotenen Praktiken: Die Europäische Kommission hat einen Bericht veröffentlicht, der das Feedback von Stakeholdern zu den regulatorischen Verpflichtungen der AI-Verordnung analysiert. Diese Konsultationen haben die Definition von KI-Systemen und verbotenen KI-Praktiken behandelt, die seit dem 2. Februar 2025 gelten. Der Bericht zeigt, dass Industrievertreter 47,2 % der fast 400 Antworten ausmachten, während das Bürgerengagement mit nur 5,74 % begrenzt blieb. Die Befragten forderten klarere Definitionen technischer Begriffe wie „Adaptivität“ und „Autonomie“ und warnten davor, konventionelle Software unbeabsichtigt zu regulieren. Besondere Bedenken wurden hinsichtlich verbotener Praktiken wie Emotionserkennung, Sozialbewertung und biometrischer Identifikation in Echtzeit geäußert.

Fragen und Antworten zur KI-Qualifikation: Die Europäische Kommission hat eine umfassende Q&A zur KI-Qualifikation veröffentlicht. Artikel 4 der AI-Verordnung, der seit dem 2. Februar 2025 in Kraft ist, verpflichtet Anbieter und Betreiber von KI-Systemen, eine angemessene KI-Qualifikation unter ihren Mitarbeitern und anderen Personen, die KI-Systeme in ihrem Auftrag nutzen, sicherzustellen. Die AI-Behörde hat umfassende Leitlinien zur KI-Qualifikation veröffentlicht, die wichtige Bereiche wie die Definitionen innerhalb von Artikel 4, die Compliance-Anforderungen und die Durchsetzungsmechanismen abdecken.

Keine Ernennung eines wissenschaftlichen Leiters für KI: Trotz Dutzender Bewerbungen hat die Europäische Kommission bislang keinen wissenschaftlichen Berater für ihr AI-Büro ernannt. Der Rekrutierungsprozess läuft weiter, obwohl die Stelle im November und Dezember letzten Jahres ausgeschrieben wurde. Die Rolle des Beraters besteht darin, ein hohes Maß an wissenschaftlichem Verständnis für allgemeine KI sicherzustellen und die wissenschaftliche Herangehensweise in allen Arbeiten des AI-Büros zu leiten.

Analysen

Die EU sollte tatsächliche Bürokratie abbauen, nicht KI-Schutzmaßnahmen: Laut einem veröffentlichten Meinungsbeitrag liegt der Weg zur Wettbewerbsfähigkeit Europas im Abbau tatsächlicher bürokratischer Hürden, nicht in der Abschaffung von KI-Schutzmaßnahmen. Unabhängige Experten arbeiten mit dem AI-Büro der EU zusammen, um praktische Leitlinien für Unternehmen der allgemeinen KI zu entwickeln, die regulatorische Prinzipien in einheitliche Praktiken umwandeln.

Der Wert des Sicherheitsrahmens des Verhaltenskodex: Der Verhaltenskodex übersetzt die vagen wesentlichen Anforderungen der AI-Verordnung in umsetzbare Leitlinien für Anbieter von allgemeiner KI. Er fasst die besten Sicherheitspraktiken führender KI-Unternehmen an einem Ort zusammen und wird durch einen demokratischen Prozess entwickelt, der Tausende von Stakeholdern einbezieht.

Warnung vor verwässerten Rechten im EU-KI-Kodex: Der ABBA-Mitglied Björn Ulvaeus warnte die Abgeordneten im Europäischen Parlament vor Vorschlägen, die von großen Technologieunternehmen getrieben werden und die kreativen Rechte unter der AI-Verordnung schwächen. Er kritisierte den Kodex, weil er die Forderungen des kreativen Sektors nach Transparenz ignoriert.

Feedback

Ein Aufruf zu 2-minütigem Feedback auf der Website zur AI-Verordnung wird ausgegeben, um Ressourcen zu entwickeln, die den Nutzern am hilfreichsten sind. Diese Website wird monatlich von mehr als 150.000 Nutzern besucht und zielt darauf ab, nützliche, objektive Informationen zu Entwicklungen im Zusammenhang mit der EU AI-Verordnung bereitzustellen.

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