Die Bedeutung von Governance im Zeitalter der KI

Warum Governance wichtiger ist als je zuvor

Die künstliche Intelligenz (KI) transformiert, wie wir arbeiten, mit Kunden kommunizieren und Unternehmen führen. In den Philippinen beschleunigt sich dieser Wandel.

Risikobehaftetes Verhalten von KI

Unternehmen benötigen Governance-Plattformen, die entwickelt wurden, um die wachsende digitale Arbeitskraft zentral zu überwachen und zu verwalten. Der nationale KI-Markt wird bis 2025 voraussichtlich fast 950 Millionen US-Dollar erreichen und bis 2031 auf 3,85 Milliarden US-Dollar anwachsen.

Die Philippinen haben in der Government AI Readiness Index 2024 neun Plätze gutgemacht und belegen nun den 56. Platz, was auf Verbesserungen bei Investitionen, Infrastruktur und Richtlinien hinweist. Doch mit der beschleunigten Einführung von KI steigt auch die Komplexität.

Die Entwicklung agentischer KI

Eine der bedeutendsten Entwicklungen in der KI ist das Aufkommen der agentischen KI: eine neue Generation von Systemen, die mit zunehmender Autonomie agieren. Diese intelligenten Werkzeuge werden eingesetzt, um die Entscheidungsfindung zu beschleunigen, Abläufe zu optimieren und Kundenerfahrungen zu verbessern. Laut der International Data Corporation (IDC) glauben fast 70 Prozent der Unternehmen in Asien-Pazifik, dass KI-Agenten ihre Branchen in den nächsten 18 Monaten stören werden.

Die Chancen sind klar, ebenso wie die Risiken. Die Frage ist, ob die Governance schnell genug evolvieren kann, um Schritt zu halten.

Governance setzt die Regeln

KI-Agenten repräsentieren eine neue Art digitaler Systeme, die als virtuelle Assistenten fungieren, die in Echtzeit lernen und Entscheidungen unabhängig treffen können. Sie bieten Geschwindigkeit, Effizienz und skalierbare Innovation — aber ohne angemessene Aufsicht bergen sie ernsthafte Risiken.

Eine Studie von Deloitte zeigt, dass nur einer von vier Führungskräften in den Philippinen sich vollständig auf die Risiken und Governance-Herausforderungen von KI vorbereitet fühlt. Die Bedenken reichen von unzuverlässigen Ergebnissen und Missbrauch von geistigem Eigentum bis hin zu regulatorischen Verstößen und mangelnder Transparenz.

Trotz ihrer Intelligenz können KI-Agenten unvorhersehbar agieren — sei es durch voreingenommene Ergebnisse, das Leaken sensibler Daten oder die Erzeugung irreführender Inhalte, auch bekannt als „Halluzinationen“. Unabhängig davon, wie fortschrittlich das Modell ist, führen fehlerhafte Basisdaten zu fehlerhaften Ergebnissen. Ohne Governance könnten die Risiken die Vorteile überwiegen.

Deshalb muss Governance von Anfang an integriert werden. Ohne klare Regeln, qualitativ hochwertige Daten und menschliche Aufsicht agiert selbst die fortschrittlichste KI im Dunkeln — und könnte ein Unternehmen mit sich reißen.

KI-Governance im großen Maßstab

Die Philippinen legen den Grundstein für eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung. Die Nationale KI-Strategie und das Centre for AI Research (CAIR) signalisieren ein starkes Engagement für ethische und inklusive KI. Der Fokus liegt darauf, Systeme transparent, erklärbar und rechenschaftspflichtig zu gestalten.

Dennoch wissen Unternehmen, dass der Weg komplex ist. Eine Umfrage von Boomi hebt die dringende Notwendigkeit hervor, Sicherheit, Datenschutz und Compliance in jeder Phase der KI-Einführung zu integrieren. Fünfundvierzig Prozent der Organisationen nennen diese Aspekte als ihre größten Herausforderungen bei der effektiven Skalierung von KI.

Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Agenten werden herkömmliche Werkzeuge nicht ausreichen. Unternehmen benötigen Governance-Plattformen, die darauf ausgelegt sind, die wachsende digitale Arbeitskraft zentral zu überwachen und zu verwalten. Diese Systeme definieren, setzen durch und entwickeln Richtlinien weiter, um die KI ethisch und im Einklang mit den Unternehmenswerten zu halten.

Technologie allein wird es nicht richten

Die Governance von KI ist nicht nur ein technisches Problem — sie ist auch kulturell. Viele Organisationen kämpfen mit internem Widerstand, unklaren Rollen und Verwirrung darüber, was effektive Governance bedeutet.

Um diese Herausforderungen anzugehen, beginnt alles mit Bildung und offener Kommunikation. Führungskräfte müssen KI transparent besprechen, interdisziplinäre Teams einbeziehen und sicherstellen, dass jeder seine Verantwortlichkeiten versteht. Das Ziel ist es, Governance-Standards zu etablieren, die klar und konsistent in der gesamten Organisation sind.

Letztendlich geht es darum, mit der sich entwickelnden Landschaft Schritt zu halten, KI-bezogene Risiken zu managen und Vertrauen durch Transparenz mit Nutzern, Kunden und Stakeholdern aufzubauen.

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