Bereit für die Einhaltung des EU AI-Gesetzes?
Die ersten Regeln, die hochriskante künstliche Intelligenzsysteme unter dem EU AI-Gesetz verbieten, traten am Sonntag in Kraft. Ab dieser Woche sind Unternehmen nun daran gehindert, KI-gesteuerte Emotionserkennung am Arbeitsplatz und in Schulen einzusetzen.
Dieses Verbot ist Teil des phasenweisen Ansatzes der EU zur Umsetzung des EU AI-Gesetzes, das die ersten verbindlichen Regeln für die Entwicklung und den Einsatz von KI darstellt. Bei Nichteinhaltung der Vorschriften können Strafen von bis zu 35 Millionen Euro oder 7% des jährlichen Umsatzes eines Unternehmens verhängt werden.
Phasenansatz der EU
Der phasenweise Ansatz wird den Unternehmen etwas Zeit geben, sich vorzubereiten, was immer positiv ist. Diese Regulierung wird einen Dominoeffekt erzeugen, ähnlich wie die Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Der risikobasierte Ansatz der EU hat sich bereits als einflussreich bei neuen Gesetzgebungen erwiesen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie viel spezifischer über die beabsichtigten Ergebnisse ihrer KI-Systeme nachdenken müssen.
Herausforderungen der Unternehmen
Im Rahmen eines Interviews wurde auch diskutiert, welche Herausforderungen Unternehmen bei der Einhaltung des EU AI-Gesetzes gegenüberstehen. Dazu gehören:
- Die Bedeutung des phasenweisen Ansatzes der EU-Regelung.
- Bereiche der KI-Risiken, die das EU AI-Gesetz effektiv regulieren wird.
- Die Governance von KI unter der Präsidentschaft von Donald Trump und wie Unternehmen in den USA sich auf das EU AI-Gesetz vorbereiten.
Die Einführung dieser Vorschriften stellt nicht nur eine Herausforderung dar, sondern bietet auch eine Gelegenheit für Unternehmen, die sich anpassen und die neuen Standards einhalten können. Die Einhaltung des EU AI-Gesetzes wird entscheidend sein, um in einem zunehmend regulierten Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.