Gillian K. Hadfield als Bloomberg Distinguished Professor für KI-Ausrichtung und Governance ernannt
Gillian K. Hadfield, eine angesehene Expertin für Technologie, Recht und institutionelle Ökonomie, wurde kürzlich zur Bloomberg Distinguished Professorin für Künstliche Intelligenz (KI)-Ausrichtung und Governance ernannt. In ihrer neuen Rolle an der Johns Hopkins University wird sie bedeutende Forschungsarbeiten leiten, die darauf abzielen, wie Systeme sich weiterentwickeln können, um den Anforderungen einer sich verändernden Welt und aufkommenden Technologien gerecht zu werden.
Die Herausforderungen der KI-Ausrichtung
In einer Welt, in der Maschinen und Menschen zunehmend miteinander verflochten sind, konzentriert sich Hadfield darauf, sicherzustellen, dass Künstliche Intelligenz den Normen folgt, die das Gedeihen menschlicher Gesellschaften fördern. Sie stellt das „KI-Ausrichtungsproblem“ in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen: Wie kann sichergestellt werden, dass KI-Systeme so handeln, dass sie für uns Menschen gut sind, ohne unsere komplexen gesellschaftlichen Strukturen wie Wirtschaft und politische Systeme zu stören?
Akademischer Hintergrund und Forschung
Hadfield hat sich international einen Namen gemacht für ihre bahnbrechenden Forschungen in den Bereichen Technologie, Recht und institutionelle Ökonomie. Sie ist Mitglied der School of Government and Policy sowie des Department of Computer Science an der Whiting School of Engineering. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt darin, wie Systeme sich weiterentwickeln können, um den Herausforderungen einer sich schnell verändernden Welt und neuer Technologien gerecht zu werden.
Über die Bloomberg Distinguished Professorship
Die Bloomberg Distinguished Professorship ist ein Programm, das interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert. Hadfield wird nicht nur in der KI arbeiten, sondern auch die rechtlichen und regulatorischen Strukturen untersuchen, die erforderlich sind, um KI in wertvolle und nicht destruktive Richtungen zu lenken. Ihre Herangehensweise ist in einer Karriere verankert, die sich mit menschlichen Normen und Institutionen beschäftigt, die das menschliche Wohl fördern.
KI und menschliche Normen
Hadfield betont, dass KI-Agenten so konstruiert werden müssen, dass sie menschliche normative Systeme verstehen und darauf reagieren können. Dies schließt sowohl informelle Normen als auch formale Rechtssysteme ein. Sie arbeitet an computational models menschlicher normativer Systeme, um letztlich KI-Systeme zu ermöglichen, die mit menschlichen normativen Institutionen und Überlegungen in Einklang stehen.
Die Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft
Hadfield warnt davor, dass die rasche Einführung von KI-Agenten, die sich nicht wie Menschen verhalten, zu systemweiten Störungen führen könnte. Ihre Arbeit hinterfragt die konventionelle Denkweise darüber, wie Rechtsvorschriften geschaffen und durchgesetzt werden, und sie ist eine führende Stimme in der Forderung nach einer Neugestaltung der Rechtsinfrastruktur, um einer globalisierten und digital transformierten Gesellschaft zu dienen.
Die Notwendigkeit innovativen Denkens
„Die Welt bewegt sich sehr schnell, um zunehmend leistungsfähige KI-Agenten zu entwickeln“, sagt Hadfield. „Wir benötigen wirklich innovatives Denken.“ Sie betrachtet wichtige Fragen wie „Was ist Gerechtigkeit?“ und „Wie gestalten wir Gesellschaften zum Wohle aller?“. Hadfield ist der Überzeugung, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidend ist, um technische und theoretische Innovationen zu fördern.
Fazit
Gillian Hadfield’s Forschung zur Künstlichen Intelligenz und ihrer Governance ist von großer Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft. Ihr Engagement für die Schaffung eines Rahmens, der die Integration von KI in unsere Gesellschaft unterstützt, könnte einen entscheidenden Einfluss auf die Art und Weise haben, wie wir die Herausforderungen und Chancen, die die Künstliche Intelligenz mit sich bringt, angehen.